
ALMANCA NERDEN GELİYOR/ WOHER KOMMT DAS WORT ‘’DEUTSCH‘‘
WAS BEDEUTET DEUTSCH?
WOHER KOMMT
DAS WORT ‘’DEUTSCH‘‘
Der Begriff
deutsch leitet sich vom althochdeutschen thiutisk (westfränkischen *Þeodisk,
germanischen *þeudisk) ab, was ursprünglich „zum Volk gehörig“ bedeutete
(germanisch *þeuðō, althochdeutsch thiot[a] „Volk“).
Man geht davon
aus, dass es sich bei dem Wort „deutsch“ ebenfalls um ein Adjektiv auf -isch
handelt, demzufolge handelt es sich bei ›deut‹ um ein Substantiv, welches
ungefähr im 16. Jahrhundert ausgestorben ist und von den Begriffen „Leute“ und
„Volk“ verdrängt wurde.
Ursprünglich
ist die Herkunft des Wortes ›deutsch‹ auf das mittelhochdeutsche Wort ›diet‹
(z. B. Dietmar, Dietrich) und das althochdeutsche Wort „diot“ zurückzuführen.
Das Substantiv „diot“ oder auch das Adjektiv „diutisk“ bedeuten im
Althochdeutschen so viel wie „Volk“ und „zum Volk gehörend/gehörig“.
Der Begriff
„diot“ ist dabei vom urgermanischen Wort „þeudō“ hergeleitet und geht auf die
urindogermanischen Wurzeln „teutā“ (wachsen, schwellen) zurück. Überdies
bedeutet das Wort „teutā“ auch „Volk“ und in seiner ursprünglichen Bedeutung
„Stärke“ oder „Kraft“. Es ist auch der Ursprung der Wörter „Tumult“ oder
„Daumen“ und beschreibt im Grunde Man geht davon aus, dass es sich bei dem Wort
„deutsch“ ebenfalls um ein Adjektiv auf -isch handelt, demzufolge handelt es
sich bei ›deut‹ um ein Substantiv, welches ungefähr im 16. Jahrhundert
ausgestorben ist und von den Begriffen „Leute“ und „Volk“ verdrängt wurde.
Ursprünglich
ist die Herkunft des Wortes ›deutsch‹ auf das mittelhochdeutsche Wort ›diet‹
(z. B. Dietmar, Dietrich) und das althochdeutsche Wort „diot“ zurückzuführen.
Das Substantiv „diot“ oder auch das Adjektiv „diutisk“ bedeuten im
Althochdeutschen so viel wie „Volk“ und „zum Volk gehörend/gehörig“.
Der Begriff
„diot“ ist dabei vom urgermanischen Wort „þeudō“ hergeleitet und geht auf die
urindogermanischen Wurzeln „teutā“ (wachsen, schwellen) zurück. Überdies
bedeutet das Wort „teutā“ auch „Volk“ und in seiner ursprünglichen Bedeutung
„Stärke“ oder „Kraft“. Es ist auch der Ursprung der Wörter „Tumult“ oder
„Daumen“ und beschreibt im Grunde genommen das Volk als Menschenauflauf.
Wichtige
historische Nachweise der Herkunft
Das Wort
„deutsch“ wurde erstmals im Frühmittelalter im Jahre 786 als lateinisches
Adverb „theodisce“ in einem vatikanischen Kodex erwähnt.
Der
lateinische Begriff „theodisce“ bildet dabei den Ursprung für das italienische
Wort „tedesco“. Jedoch wird vermutet, dass das Wort ›theodisce‹ im
vatikanischen Kodex noch das Angelsächsische meint. Im Jahr 788 wird
„theodisce“ in den fränkischen Reichsannalen erwähnt und bezeichnet dabei das
Deutsche als Volkssprache aller nichtlateinischen oder nichtromanischen Sprachgruppen.
Später wurde
die Bezeichnung des Deutschen als Volkssprache im Jahr 1000 in der
Aristoteles-Übersetzung des St. Galler Mönchs Notker erwähnt. Jedoch bezeichnet
der Begriff „diutisk“ erst im Annolied 1085 sowohl die Sprache als auch das
Volk.
Weitere
Bezeichnungen für das Deutsche als Volkssprache
Ebenso
bezeichneten die Slawen die nicht Slawisch sprechenden Germanen im Westen als
diejenigen, die „keine Sprache haben“. Im Polnischen wurden sie ‚Niemcy‘ und im
Russischen ‚Nemcy‘ genannt, welche beide mit den Wörtern ‚niemy‘ (polnisch) und
‚nemyj‘ (russisch) verwandt sind und übersetzt „stumm“ bedeuten.
Merke
Mittelhochdeutsch „diet“ (Volk)
Althochdeutsch
„diot“ (Volk), ›diutisk‹ (zum Volk gehörend/gehörig)
Urgermanisch „þeudō“
Urindogermanisch
„teutā“ (wachsen, schwellen, Stärke, Kraft)
Pseudoaltdeutsch „teutsch“
Altfranzösisch „tudesque“
Italienisch „tedesco“
Latein „theodisce“